„Houston, wir haben ein Problem!“ Was tut man, wenn man auf der Erde möglicherweise nicht mehr
leben kann?
Man begibt sich auf die Suche nach einem Planeten, der zum Leben geeignet ist, eine neue Heimat.
Dieses Wagnis gingen die Jungs auf dem Wochenendlager auf einem schönen Zeltplatz in der Nähe
von Usingen ein. In ihrem geräumigen Raumschiff, eine speziell für das Lager erdachten
Zeltkonstruktion, verlief die Reise zur Erkundung des neuen Planeten fast reibungslos. Dort
angekommen, mussten jedoch zunächst alle Astronauten eigene Sauerstoffmasken zusammenbauen,
ehe sie das Schiff verlassen konnten. Denn die Atmosphäre bot noch nicht genügend Sauerstoff, um
ohne Hilfe auf dem Planeten zu atmen. Und so machten sich alle auf, lösten verschiedene Aufgaben
für den Kapitän und seine Besatzung, suchten nach Gesteinen, Leben und siedelten sich so langsam
auf einem großartigen Platz mit wunderbarem Blick auf die Landschaft an.
Abseits des Geländespiels standen fetzige Partien Ringspiel auf dem Programm. Auch konnte man die
heimische Flora und Fauna abseits des Platzes erkunden und neues Wissen aneignen, wie Pflanzen
und Bäume anhand ihrer Merkmale gut zu unterscheiden sind und, was für einen Pfadfinder sehr
wichtig ist, welche Verwendung sie haben können.
Nach dem umfangreichen Tagesprogramm lud der Nachmittag auch ein, die letzten warmen
Sonnenstrahlen des Jahres auf seiner Haut zu spüren und zu genießen. Mit einem leckeren
Abendessen watete eine besinnliche Zeit mit Chai am wärmenden Feuer auf, man unterhielte sich,
spielte ein paar Karten und konnte in die weite Ferne der Nacht und das Firmament blicken. Abends
merkte man, dass der Herbst so langsam Einzug hält: die Nächte wurden sehr kalt. Zum Glück waren
alle in ihre dicken Schlafsäcke eingehüllt und zusätzliche Decken wärmten alle, sodass einem die
Kälte nichts anhaben konnte. Am nächsten Tag dann, nach einer erfolgreichen Mission kehrten die
Jungs zufrieden wieder zu ihren Eltern nach Hause, geschafft aber glücklich von der Reise.
– Fabian Röseler