Wozu in Deutschland bleiben, wenn das Ausland schon vor der Türe liegt? Voller Vorfreude trafen wir uns mit gepackten Rucksäcken am Freitag am Hauptbahnhof und erreichten mit einigem Umsteigen Obersteinbach im französischen Elsass. Nach ein paar Kilometern erreichten wir den Schlafplatz, eine Burgruine in einem Sandsteinfelsen. Gut gesättigt gingen wir zu Bett, doch eine regnerische Nacht folgte, in der nicht jeder trocken blieb. Aber was soll’s? Am nächsten Morgen trocknete die Sonne jegliche Nässe und frohen Mutes wanderten wir Richtung Mittagsziel, einer anderen, stattlichen Burgruine mit grandiosem Ausblick. Die anschließenden Kilometer führten uns durch malerische Täler, bis wir nach abendlichem Wasserholen unser Schlafgebiet erreichten. Doch wo in hügeliger Landschaft schlafen? Genau! Auf dem Hügelgrat. Am Ende unserer Kräfte und manche schon auf allen Vieren errichten wir die Hügelkappe, doch alle Mühe hatte sich gelohnt, der Lagerplatz war perfekt. Nach wohlschmeckenden Käsenudeln mit Gitarre und Gesang am Lagerfeuer legten wir uns unter dem Sternenhimmel einer klaren Nacht schlafen. Mit guter Laune nach einer ruhigen Nacht ging es am nächsten Morgen weiter, bis wir gegen Mittag noch eine weitere interessante Burgruine erreichten und anschließend die deutsche Grenze überquerten. Nach einem geglückten Versuch, Pfannekuchen über dem Lagerfeuer zu machen bezogen wir unser Nachtlager: Diesmal ein verlassener Grusel-Bunker. Das war vielleicht gruselig. Gegen morgen standen wir früh auf, um unseren Bus in Ludwigslust zu erreichen. Alle von uns erreichten wohlbehalten, voller Erinnerungen an die erlebten Abendteuer Frankfurt am Abend. Alle großen und kleinen Erlebnisse, die uns immer wieder auf Fahrten gehen lassen, können wir hier gar nicht beschreiben. Am besten, Du erlebst es selbst. Komm zu den Pfadfindern und sei auch du auf der nächsten Fahrt dabei!
