Das Jahrestreffen der Heliand-Pfadfinderschaft am letzten Sonntag des Kirchenjahres ist eine super Möglichkeit für die Pfadfinder und Pfadfinderführer sich noch einmal vor dem Jahresausklang zu treffen und eine schöne, gemeinsame Zeit des Rückblicks, des Dankes, der Besinnung und des Ausblick zu verbringen. In diesem Jahr verlief es jedoch unter anderen Bedingungen als gewohnt. Die Besonderheit war nicht nur, dass sich die Ernennung der Pfadfinder und die Berufung der neuen Pfadfinderführer auf Grund des Lockdowns im Frühjahr verschoben hatte. Wir konnten uns treffen, aber nicht auf Haus Heliand, sondern infolge der Pandemiebeschränkungen nur digital. Das Vorbereitungsteam musste aufgrund der steigenden Fallzahlen und der damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen mehrfach das Konzept über den Haufen werfen. Sie haben sich jedoch nicht entmutigen lassen und viele andere motiviert, etwas vorzubereiten, so dass am Ende ein buntes, und abwechslungsreiches, witziges aber auch besinnliches Treffen dabei herausgekommen ist, bei dem einem streckenweise nicht bewusst war, dass man allein oder höchstens zu zweit zu Hause vor dem Bildschirm saß. So gab es wie in den vergangenen Jahren den Markt der Möglichkeiten, die Feierstunde mit Ernennungen und Berufungen, das gemeinsame Abendessen – in diesem Jahr aufgrund der Umstände mit vorangehender Kochshow – einen Spieleabend , bei dem in Kleingruppen Quizfragen zu lösen waren, die Abendandacht und am Sonntag die Stunde der Stämme und den Gottesdienst. Das Wochenende wurde von der Kanzlei aus moderiert und damit alle gut präpariert waren, bekam jeder der Angemeldeten im Vorfeld eine kleine Tüte mit verschiedenen Gegenständen zugeschickt, die ein wenig reale Treffenatmosphäre vermitteln sollten. Auch wenn dieses Treffen nicht dem entsprach, wie wir unser Pfadfindersein und unsere Gemeinschaft leben wollen, so war es doch das Beste, was wir unter den Bedingungen daraus machen konnten. Ein herzliches Dankeschön an alle, die durch ihren Einsatz zum Gelingen beigetragen haben!