Unter dem Motto „Mutig, stark, beherzt“ fand vom 30.04-04.05 in Hannover der Kirchentag 2025 statt. Dort trafen sich über 80.000 Besuchende und mehr als 5000 Helfende auf über 1500 Veranstaltungen, und unter den 5000 Helfenden fand man auch 30 motivierte Heliands, zusammen mit der Heliand Pfadfinderinnenschaft.
Am Mittwoch trafen wir uns um 07:30 am Westbahnhof in Frankfurt. Nach einer Längenüberprüfung konnten wir unseren Weg nach Hannover antreten.
In Hannover ging es zu erst zu einer kleinen Einführung am Einsatzort der nächsten Tage, bevor es zum ersten Mittagessen ging. Nach diesem ging es direkt weiter in unsere Unterkunft. Eine Pause war aber nicht angesagt, denn es ging zu unserem ersten Einsatz beim Eröffnungsgottesdienst. Nach dem Kollekte einsammeln spaltete sich unsere Gruppe auf. Manchen gingen direkt in die Unterkunft, andere noch etwas einkaufen und wieder andere genossen den Abend der Begegnung und den anschließenden Abendsegen.
Am nächsten Morgen ging es früh los, denn wir hatten Frühschicht. Und direkt am Anfang sollte es voll werden, sodass schnell viel zu tun war. Fragen beantworten, Schilder halten, Tickets kontrollieren standen auf dem Programm, aber auch in den Veranstaltungen sitzen und schauen, dass alles glatt läuft gehörte zu unseren Aufgaben.
Am Nachmittag wurden wir abgelöst und konnten uns Hannover bzw. den Kirchentag anschauen.
Am Freitag konnten wir dann ausschlafen, wir mussten erst um 15:00 bei unserem Einsatzort sein. Durch die verschiedenen Positionen und das unterschiedliche Programm, wurde es nicht langweilig. Manche verschlug es trotz der späten Stunde noch auf eine Überbündische Singerunde.
Am Samstag klingelte der Wecker wieder viel zu früh! Trotzdem machten sich 30 mehr oder weniger motivierte Heliands auf den Weg Richtung Schauspiel Haus. Denn hier waren wir wieder eingesetzt. Auch an Tag vier gab es überfüllte Veranstaltungen, nette Gespräche und gutes Essen. Gerade am Samstag mussten wir uns unsere Energie gut aufteilen, denn die große Abbaunacht stand noch bevor. Naja, zumindest dachten wir das. Völlig verwirrt bekamen wir diese Nachricht:
„Hallöchen,
Wir haben Neuigkeiten.
Ihr dürft entscheiden, ob das gute oder schlechte sind.
Wir wurden arbeitslos gemacht (zumindest für heute). Mit anderen Worten, keine Abbaunacht für uns 😭. […]“
Auch am Sonntag mussten wir früh los, denn wir hatten Dienst beim Abschlussgottesdienst. Nach dem Frühstück ging es also schnell ans Zimmer aufräumen und sauber machen, Gepäck wegbringen und danach direkt ab zum Godi! Hier hatte man nicht mit uns gerechnet, sodass wir nicht viel zu tun hatten uns dann aber das Vorprogramm des Gottesdienstes ansahen. Im Anschluss hieß es für uns wieder ab nach Hause.
Der erste Schlaf wurde von vielen auf der langen Zugfahrt direkt nachgeholt.
Mir wird der Kirchentag noch lange in Erinnerung bleiben.
Ich freue mich jetzt schon auf den Helfendendienst beim Jugendkirchentag nächstes Jahr und natürlich auf den Kirchentag 2027 in Düsseldorf!

