Unsere Großfahrt in Nord-Schweden: Wanderung auf dem Kungsleden in Richtung Kebnekaise
Für diese Großfahrt haben sich 7 Leute aus Stamm V, eine Person aus Stamm II und eine Person aus Stamm VII zusammengefunden.
Eine Gruppe der Heliand-Pfadfinderschaft machte sich in den ersten drei Ferienwochen auf den Weg nach Schweden für eine Großfahrt, bei der wir auf dem Nördlichen Teil des Kungsleden der in dem Gebirge des Kebnekaises, dem höchsten Berg Schwedens liegt, gewandert sind. Den wir aber aufgrund des Wetters und dem Andrang der Touristen nicht besteigen wollten.
Unsere Reise begann mit einem Unangenehmen Wecker klingeln um 2:30 nachts. Als wir dann gegen 3:30 mit dem Elterntaxi in Frankfurt am Busbahnhof ankamen ging es los. Mit dem FlixBus fuhren wir über Hamburg und Stockholm, bevor wir von Stockholm aus eine 17-stündige Nachtzugfahrt nach Abisko, dem Startpunkt unserer zwölf Tage dauernden Großfahrt, antraten.
Die erste Nacht verbrachten wir auf einem Zeltplatz im Abisko National Park. Dort konnten wir sauberes Trinkwasser aus einem nahegelegenen Fluss holen und konnten in einer Feuerstelle kochen.
Auf der Fahrt kamen wir durch mehre Täler überquerten erstaunlich gut ausgebaute Brücken und durchquerten mehre Sumpfgebiete, was teilweise zur Herausforderung wurde da der Weg an vielen Stellen nur bedingt ausgebaut und begehbar war. An einem regnerischen Abend hatten wir einen etwas anderen Abend, als wir unsere Kothe im Regen aufbauen mussten und sich unsere Regenjacken und Ponchos einer Wasserprobe stellen mussten während unserer Rucksäcke auch langsam Nass wurden, zum Glück konnten wir diese schnell in die Aufgebaute Kothe verlagern. Es bildeten sich Arbeitsgruppen. Die einen kümmerten sich um die Sortierung im Zelt und die anderen darum, dass wir an dem Abend warm essen konnten.
Tag für Tag kamen wir unserem Ziel, Nikkaluokta, näher. Die ungefähr 120 km lange Fahrt mit schweren Rucksäcken war anstrengend, aber die Aussichten und die zweimal entdeckten Rentiere machten dies erstmal zweitrangig.
Schließlich gönnten wir uns einen verdienten Ruhetag, bevor wir die Heimreise antraten. Doch unser Zug von Abisko verspätete sich um ganze 4 Stunden. Da ein Zug vor uns durch die vielen Regenfälle entgleist war.
Dies lag an einem unterspülten Bahndamm wie wir später erfuhren. Wodurch wir unsere Anschlussbusse in Stockholm verpassten. Aufgrund dessen mussten wir kurzfristig einen Flug buchen. Als wir die Deutsch Evangelische Kirche als Übernachtungsort fanden wurden wir herzlich von herzlich dem Organisten und anderen Gemeindemitgliedern empfangen. Sie zeigten uns kurz unseren Übernachtungsort. Nach einem Essen in einem Entdeckten „Ikea City“ waren wir froh bald zuhause zu sein und doch verwundert wie schnell die Großfahrt zu Ende ging.
Als wir die Landebahn des Frankfurter Flughafens sahen, waren wir erleichtert, wieder zu Hause zu sein und uns auszuruhen.
Mit herzlichen Grüßen und Gut Pfad
~Marius Walz