Am Wochenende vom 16. bis 18. Dezember haben sich alle Gruppen des Stammes IV im Pfadfinderzentrum Lilienwald in Petterweil getroffen, um gemeinsam Waldweihnacht zu feiern. Das Wochenende begann für die meisten bereits abenteuerlich mit der Anreise per Bahn und dem darauf folgenden Weg zu Fuß durch den gefrorenen Wald.
Auch der Lilienwald war in ein klares Weiß gehüllt. Die so entstandene winterliche Stimmung wurde durch die weihnachtliche Dekoration der Versammlungsräume vollendet und so konnte das Wochenende seinen Lauf nehmen. Der erste Abend begann mit einer entspannten Zeit zum ankommen und zum Abschluss gab es eine Abendandacht zum runterkommen. Die Andacht und der Rest des Wochenendes stand unter dem Thema “Licht in der Dunkelheit”. Am Samstag konnten die Teilnehmer den Tag über aus unterschiedlichsten Angeboten wählen.
Neben eher aktiven Angeboten am Vormittag, wie Wikingerschach oder Live-Stratego, gab es am Nachmittag eher kreativere Angebote, wie Freundschaftsbändchen, Lebkuchenhäuser oder Kerzen verzieren. Der Abend wurde als festlicher Abend mit einem mehrgängigen Essen und vielen kleinen Bespaßungen gefeiert. Im Anschluss an diesen gab es einen besonderen Moment für wenige Einzelne. Es standen Ernennungen an, die gemeinsam im Karree vor dem Hauptgebäude feierlich durchgeführt wurden. Doch damit danach auch die anderen einen besonderen Moment erleben konnten, wurde ein jährlich wiederkehrender Programmpunkt durchgeführt.
In kleinen Gruppen ging es auf einen Weg durch den dunklen Wald, geleitet von wenigen Lichtern. An mehreren Stellen gab es kleine Inputgeschichten, vorgelesen von verschiedenen Führern und all das endete im gemeinsamen Singen vor einem geschmückten Weihnachtsbaum. Die Waldweihnacht wurde gefeiert. Doch auch danach war der Tag noch nicht vorbei. Es stand ein offener Abend an, mit Singerunde beim Spülen in der Küche, vielen Gesellschaftsspielen und genug Platz für tiefgreifende Gespräche. Nach einiger Zeit gab es auch noch Nachtisch und den weitbekannten Chai.
Am nächsten Morgen sah man einzelnen Pfadfindern den langen Abend deutlich an. Zum Glück standen heute neben dem Aufräumen und Putzen des Geländes nicht mehr viele Dinge an. Es wurde ein Gottesdienst in großer Runde gefeiert und die Veranstaltung mit einer lockeren Singerunde und freier Zeit zum runterkommen abgerundet, sodass nun nur noch die Heimreise anstand und sich ein jeder Zuhause auf sein Bett freuen konnte. Insgesamt war dieses Wochenende eine sehr besinnliche Zeit für alle Teilnehmer in der die Gemeinschaft in der Pfadfinderschaft nochmal ganz besonders wahrgenommen werden konnte.